Alle Jahre wieder…

Alle Jahre wieder…

…muffel‘ ich so vor mich hin. Mag‘s irgendwie nicht. Irgendwie doch. Eigentlich bescheuert. Warum nicht drauf einlassen. Auf dieses seltsame Weihnachten.

Hat mit Religion nix zu tun. Aber mit Familie. Und wenn man schon eine hat, und es der auch noch halbwegs gut geht, kann man ja einmal im Jahr z‘sammhockn und bissel feiern.

Und was g‘scheits kochen sowieso. Böfflamott vom Hirsch zum Beispiel. Und Breznknödel dazu. Der Dealer meines Vertrauens hat dazu den passenden Roten in der Magnum. Getrüffelter Pecorino muss sein. Und der neuentdeckte Chocolatier beim Viktualienmarkt sorgt für das süße Ende des mehrgängigen Menüs.

Also rein ins volle Vergnügen statt innerer Verweigerung. Wer weiß wie lang das alles so ist, wie es ist. Und ohne tät was fehlen.

Letzter Adventssonntag noch mit Freunden.

Im ortsansässigen „Pornoladen“ für Musiker nochmal schnell nachgerüstet. Bluesharp in D hat noch gefehlt. Ein paar Rhythmusteile. Tapfer an der Abteilung für akustische Gitarren vorbei.

Die neue „Muh“ gekauft (wer‘s nicht kennt, unbedingt lesen!) und am Viktualienmarkt eine Halbe Bier im Freien (bei ca. 12 Grad abends um halb sieben) gezischt, während vom nahen Marienplatz irgendwelche trompeteten Weihnachtsklassiker daher wehen. So geht das.

Und in einer Woche ist eh schon wieder alles vorbei. Schade eigentlich.

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