Band-Intensivtraining auf der Alm

Band-Intensivtraining auf der Alm

Schön war‘s auf der Geiger Alm in Altaussee. Und dringend notwendig, das Band -Intensivtraining, stehen ja einige wichtige Gigs ins Haus. Zwei Tage auf einer nur im Winter bewirtschafteten Almhütte am Fuße des Loser, dem Hausberg von Altaussee, nix als wie Musik machen. Auch wenn‘s draußen 30 Grad hat und der Altausseer See lautstark zum Abkühlen einlädt. Dem Paul Geiger sei nochmal herzlichst für‘s zur Verfügung stellen der Hütte gedankt. Und dem Franz Thalhammer von der ortsansässigen Kombo Rauhnacht für‘s organisieren. Selbstversorgung war angesagt. Käsekrainer, frische Forellen, Salat und Bier. Da kann man als Musiker schon einigermaßen überleben. In der Wirtsstuben wurde das Equipment aufgebaut und dann ging‘s los. Mit sehr viel Disziplin und noch mehr Spaß die Songs in ihre Einzelteile zerlegt, geprüft und teilweise neu zusammengesetzt. Dreistimmiger Gesang intensiv geprobt. Das Repertoire baut sich aus, verschiedene neue Farbtupfer kommen dazu und am Ende des langen Arbeitstages singt sich unsere Neuinterpretation von der „Steirischen Roas“ unter dem mächtigen Gebirgsmassiv fast von alleine. Müde aber froh über das Erreichte machen wir uns auf ins Tal. Da gibt‘s dann Grillhendl und Public Viewing. Obwohl der Minifernseher in der Wirtsstubn lässt nicht grad auf Fußballbegeisterung schließen. Egal, ich will eh nur noch in mein Bett und kann aber trotzdem erst mal nicht einschlafen. Wahrscheinlich liegt‘s an der absoluten Stille, die sich über Altaussee legt. Wie dem auch sei. Tag zwei muss noch vorbereitet werden und als wir dann endlich nach vielen Stunden mit unserer Musik den Heimweg antreten, ist Kyselaks Kapelle eine Band geworden. Allein deshalb hat sich der Ausflug gelohnt.

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