Bock auf geilen Scheiß?

Bock auf geilenScheiß?

 

Ja, eh. Bei dem Wetter sowieso. Also ein neues Magazin. Erscheint kommende Woche. Bock.

Einfach so. Braucht das wer? Sicher nicht! Wer braucht schon ein neues Printmagazin?

Reinschauen muss man auch nicht. Völlig sinnbefreites Sammelsurium (schönes Wort, oder?).

Eins ist Bock jedenfalls nicht. Ein Satiremagazin im Stile von Titanic oder ehemals Pardon.

Der geneigte Leser, die sachkundige Leserin erinnern sich?

Sinnbefreites macht aber eventuell wieder Sinn in Zeiten, wo der halbe Kontinent mit Hurra in die alten Zeiten brettert.

Wo obskure Typen wie Gauland, Strache, Petry, Le Pen und wie diese evolutionären Sollbruchstellen noch so heißen, allen Ernstes knapp davor sind Regierungen zu stellen oder zumindest an ihnen beteiligt zu sein.

Zwickts mi, I man I dram, hat schon der große österreichische Volkskünstler W. Ambros seinerzeit getextet.

So schaut‘s aus, würde der nicht minder philosophische Ostbahn Kurti nachsetzen.

Man reibt sich die Augen, glaubt‘s nicht und resigniert. Oder eben auch nicht.

Und für alle diejenigen, die sich dem „oder auch nicht“ verschrieben haben, gibt’s halt jetzt Bock.

Wird den Zug in Richtung bescheuertes Schwachmatentum auch nicht unbedingt aufhalten können.

Aber für 5 Euro am Kiosk ihres Vertrauens können Sie, verehrte Leserin, und Sie, hochgeschätzter Leser sich für einige Zeit dem gepflegten Dadaismus, oder in dem Fall besser Gagaismus, hingeben.

Ist doch auch schon was in Zeiten wie diesen.

Finden Sie nicht?

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