Die besorgniserregenden Wutbürger

Die besorgniserregenden Wutbürger

Nein, besorgniserregend ist es nicht, dieses Häuflein Pegidisten am Münchner Marienplatz. Eher etwas armselig. Die meisten von – wie soll man sagen - verhaltensoriginellem Habitus.

Einen  Gebrauchtwagen würde man von solchen Menschen wohl eher nicht kaufen wollen. Egal. Oder eben auch nicht.

Interessant jedenfalls, dass man sich ausgerechnet einen touristischen Hotspot des Landes für das Verbreiten hohler Phrasen und dumpfer Parolen ausgesucht hat.

Volltreffer! So rein marketingtechnisch.

Das potentielle Klientel: Haufenweise Touristen aus aller Welt, inklusive der muslimischen. Jener wohlgemerkt, die die Nobelläden in der Maximilianstrasse leerkaufen, im Bayrischen Hof oder den Vier Jahreszeiten ihren gewohnten luxuriösen Lebensstil frönen und die sich in den zahlreichen Privatkliniken, na, sagen wir mal wohlwollend, die Nase richten lassen. Kurzum haufenweise Kohle in der Stadt lassen.

Besorgte Bürger trifft man hier eher weniger an.

Also Thumbs Up Pegida. Alles richtig gemacht.

Voll an der Zielgruppe vorbei.

Aber ihr seid ja eh nur das Fuß-Volk. Was ihr zu tun habt, entscheiden andere.

Nämlich die, die sich über die „Diktatur“ im Lande aufregen und es gar nicht früh genug erwarten können, dass starke Männer (jawohl Frau Petry!) wieder das Land regieren.

Der Höcke steht Gewehr bei Fuß und hat mit diesem Dresdner Oberspaßvogel auch schon den richtigen Bor..., äh, nein, Bachmann natürlich, an seiner Seite. Die übrigen Nazissen bleiben dann nur noch Staffage.

Aber was kümmert das ein paar Vollpfosten, die Woche für Woche skurrile Schildchen in die Höhe halten. Ist ja auch so eine Art Unterhaltungsprogramm für Pensionisten und Hartz IV Empfänger.

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