Finissage in Salzburg.

Finissage in Salzburg.

Kulturquartier am Kapitelplatz. Die Stadt wird von Touristen aller Länder gestürmt. Vor den einschlägigen Hotels rümpfen Festpielgäste die Nasen, bevor sie in ihre fetten Limousinen steigen.

 Erinnert mich an Bayreuth vor ein paar Wochen, als mein weinroter Anzug etliche Wagnerianer sichtlich irritierte. Doch es geht auch anders.

Der großartige Peter Androsch, eigentlich eher bekannt für seine zeitgenössischen Kompositionen, wie die Oper "Spiegelgrund",  hatte seine Phonographien in eben diesem Kulturquartier ausgestellt. Was Phonographien genau sind und wie sie gefertigt werden, liest man am besten unter  http://www.kulturquartier.at/peterandrosch/index.php/de/

Die Bilder muss man gesehen haben!

Man taucht ein in die Handschriften Mozarts und Schönbergs. Und Richard Wagners. Folgerichtig gab‘s die Erklärung zu den Bildern von der Wagner Ur-Urenkelin Verena. Meine "Beschwerde" über die Bestuhlung im Festpielhaus des Herrn Ur-Urgroßvaters wollte sie nicht entgegennehmen. Ok, kann ich verstehen.

Menschen mit vielen künstlerischen Talenten faszinieren. Und wenn die dann auch noch echte Menschen sind wie Peter Androsch, mit dem ich das Glück habe seit meinem ersten Tag als Student an der Johannes Kepler Universität in Linz befreundet zu sein, gleich doppelt. Betriebswirte sind wir keine geworden. Die Kunst hat uns damals schon sicher an ihrer langen Leine gehabt. Und das ist gut so!

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