Glatt gelaufen…

Glatt gelaufen…

…ist diese Woche fast gar nichts.

Bundesmutti schafft‘s nicht, den Kremlin in den Griff zu kriegen.

Der betätigt sich immer noch als Touristikunternehmen und schickt Urlauber in den Süden. Und wenn der Süden dann Ostukraine heißt, dann braucht‘s für ungetrübte Urlaubsfreuden schon mal Stahlhelm und Kalaschnikow.

Naja, bei uns gibt‘s auch Menschen, die bei Paintball entspannen.

Und so lange Putins Landsleute sich bestenfalls mit einem Flachmann hochmunitionieren, wenn sie die Kitzbühler Wirtschaft nicht nur stürmen sondern auch kräftig ankurbeln, soll‘s uns recht sein.

Wie sehr jedoch die Masken der faserschmeichelnden Rhetorik fallen, sobald die Erde mal wieder rotationsmäßig ins Schlingern kommt, hat der lustige Mensch im noch lustigeren Gewand in Rom vorgeführt. Nicht so viel rammeln, verehrte Katholiken.

Die g‘sunde Watschn? Ok, so lange in Würde verabreicht.

Und beleidigst Du meine „Mudda“, dann „auf‘s Maul“! Jawohl.

Und wir fürchten uns vor in ihrer Ehre gekränkten Migrationshintergründlern in Neukölln.

Den in den 50er Jahren steckengebliebenen Katholiban durchfährt ein erregender Schauer ob solcher „Klartextsprüche“.

Endlich darf man wieder sagen, was man denkt.

Und auch der zu kurz gekommene Wutbürger ist weiterhin am Zug. Was kümmert‘s den, dass Neonazis am selben Umzug teilnehmen. Wenn man nur laut genug „Wir sind das Volk“ schreit darf man alles. Geschützt in der Anonymität der Masse.

Vielleicht sollten die „Schlussstrichzieher“ einfach mal genauer hinschauen, dann würden sie erkennen, dass schon bei ganz leichtem Kratzen an der Oberfläche die braune Grundierung zum Vorschein kommt.

Das wird man wohl noch sagen dürfen!

Zurück