Good bye

Good bye

Eine Woche nach dem Spaziergang über den Wiener Zentralfriedhof noch einmal Begegnung mit dem Vergänglichen.

Der alte jüdische Friedhof in München. Spezialführung mit der wunderbaren Ellen Presser. „Wie es christelt, so jüdelt‘s auch“ sagt sie und nimmt so jegliche Berührungsängste, sofern sie denn da waren. Fast zwei Stunden lang. Geschichte und Geschichten.

Abends zuvor noch mit Wladimir Kaminer über Gott die Welt und Putin im Speziellen gequatscht, verkommt alles Gesagte zur Makulatur.

Man denkt an Winnetou, James Last oder Ornette Coleman. Bissel viel Tod auf einmal. Aber kann ma nix machen. Außer weiter leben. Aber das reicht ja eh als Beschäftigung.

Mittwochabends mit den Jungs im Studio. Es menschelt gewaltig, aber so muss das, wenn was Gscheids dabei rauskommen soll.

Und demnächst geht’s auf den neuen jüdischen Friedhof. Dem Gründer des „Freistaats“ Bayern Kurt Eisner (von Graf Arco - den kennt man -ermordet, von der CSU totgeschwiegen bis heute) seine Aufwartung machen.

Die Wiener Domestizierung lässt sich halt nicht abschütteln.

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