Herbst

Herbst

Das Oktoberfest liegt bereits gefühlte sechs Monate zurück. Der Auftritt im Schlachthof ebenso.

Zwar räkeln sich am Flaucher immer noch die Nackerten in der Herbstsonne. Manch‘ einer wagt auch noch den Sprung in die Isar und die Kids pilgern immer noch in Scharen abends zu Grillen.

Wir, also die Band, sind gedanklich schon ganz wo anders. Vorweihnachtszeit. Wir bereiten eine Lesung mit Musik für den 6.12 im Theater Heppel und Ettlich in der Feilitzschstraße in Schwabing vor. Der Harry und ich. Und mit der Band spielen wir dann ebendort am 21.1.

Außerdem stehen Gespräche mit Plattenfirmen, Bookingagenturen etc. an. Und ein Studiotermin für die CD muss gefunden werden.  Da ist man dann gedanklich schnell im Frühjahr 2015.

Parallel schreibe ich neue Songs und wir arbeiten an unserem mehrstimmigen Gesang.

Das kommende Jahr muss es bringen. Da sind wir uns einig. Aber auch zuversichtlich. Wir haben viel Zeit investiert und das soll sich und wird sich auch lohnen. Und es macht Riesenspaß in die Welt der Musiker einzutauchen. Alles sehr basic, aber man lernt eine Reihe spannender, Großteils liebenswerter und vor allem hochprofessioneller Menschen kennen.

Bei den großen Plattenfirmen ist das anders, da hat sich, so hat es den Anschein, seit ich vor Ewigkeiten mit dabei war, nichts geändert.

Außer, dass man als Musiker heute viel einfacher auf eigenen Beinen stehen kann. Eine CD Produktion kostet nicht mehr die Welt.

Der Vertrieb läuft mangels Einzelhandel elektronisch. Promoter kann man buchen. Und mit Bookern muss man eh selber verhandeln. Und da gibt‘s Helfer die nicht vom Trägheitsvirus eines Plattenmajors befallen sind. Also, wie man hier in Bayern sagt: des wird scho!

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