Hoch die nationale Internationale!

Hoch die nationale Internationale!

Was für eine Woche.

Pep Guardiola hört bei den Bayern auf, die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) will in Kindergrippen (sic!) nach unbetreuten minderjährigen Flüchtlingen fahnden und jetzt kommts!

Der Gipfel! Reproduktionsverhaltensforscher Björn (oder doch Bernd?) Höcke ist selbst der AfD zu rechts.

Na, der Wahnsinn, oder? Geht das überhaupt?

Egal, die Entscheidung, ob das tatsächlich so ist, hat man sicherheitshalber wem übertragen? Genau. Ihm selbst.

Lustig, nicht? Das übertrifft ja schon linkslinkestes Gutmenschentum.

Die Gurkentruppe sollte lieber froh sein, dass der Flüchtlingsstrom anhält, sonst geht ihr bald das einzige Thema, zu dem sie meint, was sagen zu müssen, flöten.

Aber da ist ja noch der nette Opa Gauland, der auch immer wieder für eine gepflegte (pardon) Rechtsaußenflatulenz gut ist. Der darf jetzt demnächst ganz offiziell den Enkelkindern aus dem Bestseller des Gröfaz vorlesen.

Und vom Zusammenschluss aller guten Kräfte in Europe, also Le Pen, Orban, Strache, Wilders und wie die Retter des Abendlandes sonst noch so heißen, träumen.

Eine riesige nationale Internationale. Der feuchte Traum der aufrechten Recken. Das geht nicht? Doch. Und wie. Mit einem Führer im Rotationsprinzip zum Beispiel.

Gut, mit einer gemeinsamen Währung wird’s wohl eher nix. Und Grenzkontrollen müssen auch wieder her. War das schön, als man am Walserberg noch stundenlang im Stau gestanden ist.

Wer erinnert sich nicht? Und mit diesen netten Aussichten freuen wir uns auf ein sicher urlustiges 2016.

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