Kulturwoche

Kulturwoche.

 

Eben wollte ich den Text damit beginnen, dass diese Woche kein bedeutender Künstler die schnöde Weltbühne verlassen hat, zack, Nikolaus Harnoncourt.

Ein großer Österreicher geht, während die beiden Obergrenzpfosten (copyright leider unbekannt) Mikl-Leitner und Doskozil als Innenministerin und Verteidigungsminister mit betroffener Miene den Weg für die "Machtergreifung" von Rechtsaußen vorbereiten.

Übertrieben? Warten wir‘s ab. Außerdem ist das sowieso ein Thema für den Blog Die Rückkehr der Gartenzwerge Teil 2.

Zurück zur Kunst. Susanne Hermanski, Kulturchefin der Sueddeutschen Zeitung, lädt seit einigen Monaten zum SZ Kultursalon.

Immer in irgendwelche abgefahrenen Locations, in die man eigentlich so nicht kommt. Und die Gesprächspartner? Dieses Mal die höchst unprätentiöse Malerin Rosa Loy.

Spannende Einblicke in das Kunstleben der DDR. Ehemann Neo Rauch ist nur kurz virtuell im Raum. Den braucht eine wie Rosa Loy auch nicht, um stark zu wirken. Und Hermanski auch nicht.

Szenenwechsel. Jörg Seewald, Journalist, Radio- und Fernsehmacher lädt ein.

Zwei-  bis dreimal im Jahr in sein Häuschen am Rande von München. Ein buntes Häuflein skurrilster Menschen isst, trinkt, quatscht und lauscht der Livemusik.

Diesemal sind die Jungs von „The Charles“ dran. Kids, gerade Mal paar und zwanzig.

Der blutjunge Gitarrist, eine Reinkarnation von Jimmy Page.

Das Publikum, obwohl altersmäßig naja sagen wir eher im Alter der Eltern der vier Jungs angesiedelt, begeistert. Journalisten, Schauspieler und Politiker, für alle schafft Seewald einen Rahmen, ohne sich selbst dabei zu wichtig zu nehmen. Muss man auch erstmal schaffen. 

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