Mater Magna

Mater Magna

Ein Kurztrip ins Burgenland lohnt sich. Immer. Und dann die Winzerinnen abklappern. Kann man theoretisch mit dem Radl. Je nach Kondition. Oder man quartiert sich gleich im Gasthof Braunstein in Purbach ein. Fünf Zimmer nur. Aber komfortabel. Sogar mit Klimaanlage, was bei einem Besuch im Sommer der pure Luxus ist. Denn heiß kann’s da werden. Sehr heiß. So heiß, dass die Winzer sich bereits sputen müssen, den Wein in die Maischbottiche zu kriegen. Weil sonst wahre Alkobomben draus werden. Gut, gibt’s auch Fans. Egal. Birgit Braunstein, die Schwester des Wirts Paul schüttet eine Teil ihrer Trauben unbehandelt in in die Erde eingelassene 300 Liter Tonamphoren. Das Endresultat ist eine Sensation. Und heißt „Mater Magna“. Wohl wahr. Nach einer Verkostung hat sich s dann gelohnt, wenn man eins der fünf Zimmer gebucht hat. Drei Gehminuten. Und dann Zander, Wels, Biokalbin oder Wildschwein. Oder gleich das mehrgängige Oxhoft Menü. So heißt auch einer von Birgits Weinen. Ist aus dem keltischen und bezeichnet den Ochsenkopf als Mengenmaßeinheit. Aber egal. Man kann das alles einfach nur genießen. Und am nächsten Morgen doch noch Radl mieten und durch die Weinberge und Neusiedlerseeschilfgürtel cruisen. Und am Abend dann zu Judith Beck. Oder Rosi Schuster. Oder. Oder. Nennt sich Entschleunigung. Und funktioniert. Wenn man will!

 

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