Sollbruchstellen der Evolution

Sollbruchstellen der Evolution 

Kunstsonntag. Art Muc. Praterinsel. München.

Die Qualität der ausgestellten Kunst ist, sagen wir mal, durchwachsen. Vieles erinnert an einen Volkshochschulkurs für betreutes Malen.

Einiges aber sticht heraus, wie die Arbeiten von Sven Meyer. Verstörend, provozierend, berührend. Was Kunst halt so können muss.

Szenenwechsel.

Ein AfD Politiker findet es offenbar gut, dass es Länder gibt, in denen Homosexuelle inhaftiert werden.

Der skurrile Herr Gauland, ein Politgreis, überbietet sich fast schon täglich selbst mit immer noch dämlicheren Aussagen.

Danach wird zurückgerudert, dementiert, geleugnet.

Das hat die FPÖ unter Jörg Haider vor Jahrzehnten schon zur Perfektion getrieben. Da kann die AfD noch einiges lernen.

Und überhaupt Österreich?

Aus gegebenem Anlass kursiert auf Youtube wieder ein Video in dem der frühere Kärntner Landeshauptmann Dörfler Cassius Clay und Muhammad Ali als zwei getrennte Personen darstellt. 

Bleibt zu hoffen, dass es der Bevölkerung langsm zu dämmern scheint, welches obskure Objekt des Fremdschämens sie da um ein Haar als Bundespräsident in die Wiener Hofburg gewählt hätte.

Wer wissen will wes Geistes Kind dieser seltsame Herr Hofer ist, braucht sich nur die Bilder seines Freundes und Lieblingsmalers Odin Wiesinger anzusehen.

Das ist die „Kunst“, die bei den Sollbruchstellen der Evolution ankommt.

Da schau ich mir dann doch lieber die Arbeiten der Gruppe „betreutes Malen“ an. Ganz ehrlich.

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