Summer in the City

Summer in the City

Endlich. Über 30 Grad. Schlafen auf der Terrasse, keine Socken, das Leben draußen einsaugen. Die Stadt wird zum Concrete Jungle mit künstlichen Sandstränden am Fluss. Ein Duft von Gegrilltem rundet alles ab. So lässt sich‘s aushalten. Und die erste Bandprobe auch erfolgreich absolviert. Die Nervosität war groß. Keiner will sich vor den anderen eine Blöße geben. Eifrige Telefonate am Vorabend. Nochmal Texte durchsprechen, Akkorde klären. Nochmal kurz Banjo und Mandoline üben. Und dann? Nach knapp 40 Minuten sitzt der erste Song. Die Bayrischen Texte kommen gut. Die Musiker allesamt Vollprofis. Aus der Nachbarschaft kommt jemand mit einem Bass angeschlurft, steigt ein und bleibt dabei. So hab ich mir das gewünscht, aber nicht erwartet. Nach nur drei Stunden haben wir drei Songs erarbeitet und freuen uns auf die nächste Probe. Das gesetzte Ziel ist erreichbar, wenn wir dranbleiben. Und die Zeit finden. Texte für neue Songs sind fertig. Fehlen noch die Harmonien. Aber dafür ist ja Wochenende. Und Summer in the City. Und zur Abkühlung kann man ja zwischendurch mal in die Isar springen oder in einen der nahegelegen Seen. Und abends bei einem gut gekühlten Blaufränkisch Rosé vom Wagentristl kommen sie dann, die Ideen für neue Songs. Und sollte die Muse in Sommerpause gegangen sein, kann man sich immer noch Inspiration von Leonard Cohens herrlichem Buch Beautiful Losers holen. Enjoy!

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