Summertime!

Summertime!  

Es wird ernst! Der nächste Konzerttermin ist fixiert. Oktober im Schlachthof zu München. Details wird‘s hierorts noch zu lesen geben. Aber erst BR Radltour als Vorband von Albert Hammond Anfang August in Maisach bei München. Auch hier gibt‘s noch den genauen Termin nachgeliefert. Nachdem die werten Bandkollegen alles andere als einfach zu koordinieren sind, habe ich ein Intensivtraining Anfang Juli im steirischen Altaussee verordnet. Auf einer Almhütte. Gösser Bier und Grillen inklusive. Da sollte was weitergehen. Herr Blank und ich haben bereits die „Steirische Roas“ geübt. Mit Jodler und Akkordeon! Und teilweise neuem Text. Die Saz, also das türkische Saiteninstrument, wird da wohl noch nicht zum Einsatz kommen. Da schramm ich mir noch die Finger an der Dobro wund. Gefunden hab ich das Teil, also die Saz, im türkischen Teil von Nikosia (Lefkosia heißt das neuerdings wieder). Lässig zu spielen, muss aber noch irgendwie mit unseren bairisch, steirisch, irischen Klängen verheiratet werden. Kriegt man hin. Musik ist ja entspannt. Anders als die Menschen auf der Insel, wenn‘s um ihre Teilung geht. Da ging die zypriotische Reiseleiterin ganz schön ab. Seltsam. Fragen auf das warum werden unzulänglich beantwortet. Wieder zuhause scheitert der Versuch dem türkischen Taxler einen Kommentar abzuringen. Also muss nachgelesen werden. Und auf der Saz ein völkerverbindendes Lied komponiert. Der Text steht bereits und heißt „Ostwind“ und die Klänge dazu: Balkan Reggae. Mit griechisch, türkischem Einschlag. Wird diese anachronistische Situation im Vorgarten Europas zwar nicht ändern, aber die Auseinandersetzung damit zählt. Und wer noch ein stilles Plätzchen zum „nur Ausruhen“ sucht, in Zypern kennt man das Wort Hektik nicht. Und das Netz ist teilweise so langsam, dass man irgendwann kapituliert und nicht ständig Mails checkt. Hat doch was, oder?

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